Was ist Rheuma?
Rheuma ist der Überbegriff für viele verschiedene Erkrankungen. Eine große Gruppe davon sind die entzündlich rheumatischen Erkrankungen. Dabei handelt es sich um Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem körpereigene Strukturen angreift. Die häufigste entzündlich rheumatische Erkrankung ist die Rheumatoide Arthritis (RA), bei der durch das Immunsystem insbesondere die Gelenke angegriffen und in ihrer Funktion beeinträchtigt werden.
Was sind die Voraussetzungen für eine Rehabilitation bei Rheuma?
Um eine Rehabilitation bei Rheuma genehmigt zu bekommen, müssen Betroffene verschiedene allgemeine, persönliche und versicherungsrechtliche Voraussetzungen erfüllen. Zu den persönlichen Voraussetzungen gehören z. B., dass die betroffene Person durch ihre rheumatische Erkrankung in ihrer Teilhabe – beispielsweise am Arbeitsleben – beeinträchtigt ist und diese Beeinträchtigung nicht ohne eine Reha verhindert werden kann.
Wer übernimmt die Kosten bei einer Rehabilitation bei Rheuma?
Sowohl die Rentenversicherung als auch die Krankenkasse kommen infrage, wenn es darum geht, die Kosten für eine Reha bei Rheuma zu übernehmen. Wer zuständig ist, hängt vom Ziel der Reha ab. Geht es beispielsweise um die Erhaltung oder Wiederherstellung Ihrer Gesundheit, ist die Krankenkasse der zuständige Träger. Sind sie jedoch von einer Erwerbsminderung bedroht oder ist das Ziel, dass Sie wieder am Arbeitsleben teilnehmen können, ist die Rentenversicherung der richtige Ansprechpartner.